Küchen- und Gartenabfälle in die braune Biotonne

Um schon im Haushalt organische Abfälle (z.B. Salatreste, Kartoffelschalen) vom übrigen Müll trennen zu können, wurde bereits 1993 die braune Biotonne im Landkreis Bad Kissingen erfolgreich eingeführt. Jährlich werden ca. 6.900 Tonnen Biomüll haushaltsnah erfasst und der Wiederverwertung zugeführt.
Die Abfuhr der Biotonne erfolgt 14-tägig.
Biotonnengrößen und Gebühren

Das darf hinein (Beispiele):

Küchenabfälle:
  • Obst-, Salat- und Gemüsereste
  • Kaffeefilter und Teebeutel
  • Eier- und Nuss-Schalen
Gartenabfälle:
  • Baum-, Hecken- und Grasschnitt
  • Laub, Unkraut
  • Blumen und Blumenerde
Sonstiges:
  • Haare und Federn
  • Papiertücher und Papiertüten

Was darf nicht hinein (Beispiele):

„Rote Karte“ für schlechten Biomüll

Um eine gute Qualität bei Bioabfällen gewährleisten zu können, setzt das Kommunalunternehmen mit Erfolg einen Detektor „Müllsheriff“ ein, mit dem sich Störstoffe in der Biotonne erkennen und anzeigen lassen.
Wichtige Infos zum „Müllsheriff“
So macht Ihre Biotonne keine Probleme
Bioabfälle sind organische Stoffe, die sich schnell zersetzen. Das ist ein nützlicher Vorgang, der aber manchmal unangenehme Folgen hat. Hier ein paar Tipps:
  • Legen Sie nach dem Leeren eine Lage Zeitungspapier unten in die Tonne. Das verhindert das Festkleben oder Festfrieren feuchter Abfälle.
  • Wickeln Sie auch ruhig Abfälle in Zeitungs- oder Küchenpapier ein. Beides lässt sich kompostieren und saugt Flüssigkeit auf.
  • Stellen Sie die Tonne in den Schatten.
  • Bei Problemen mit Fliegen oder Maden, können Sie etwas Kalk oder Kalkstickstoff streuen, das hilft.
Keine "Biokunststoffbeutel" verwenden!
Bitte verwenden Sie keine Maisstärkebeutel („Biokunststoffe“), da diese bei der Trennung nicht von gewöhnlichen Plastikbeuteln unterschieden werden können und so eine aufwendige und kostenintensive Trennung seitens des Müllentsorgers erfolgen muss.

Das zweite Leben der Bananenschale:

Haben Sie sich nicht schon mal gefragt, was aus dem Inhalt der Biotonnen wird? Hier die Antwort: Jährlich werden rund 6.900 Tonnen Bioabfall über die Biotonnen gesammelt. Mit der effektiven Nutzung der im Biomüll enthaltenen Energie wird in der Vergärungsanlage auf der Deponie Rothmühle (Landkreis Schweinfurt) zunächst Wärme und „fast nebenbei“ Strom für ca. 1.000 Haushalte produziert.

Infobroschüre Bioabfallvergärungsanlage Rothmühle

Speiseresteentsorgung bei gewerblichen Anfallstellen

„Speiserestentsorgung“ Gewerbe/Behörden
www.bad-kissingen.land